Ein kleiner Einblick in die ausführliche Planung meiner Triest-Reise:

07:00 – Aufgewacht
07:05 – Hmm, was mache ich heute? Wäre krass, wenn ich nach Triest fahre!
07:08 – In 40 Minuten ginge ein Bus…
07:09 – Das geht sich eh nicht mehr aus.
07:20 – CHALLENGE ACCEPTED!
07:20 – Aufgestanden, Sachen in den Rucksack geworfen
07:30 – Wohnung verlassen
07:33 – Unterwegs Tickets gekauft
07:40 – Tickets am Hauptbahnhof ausgedruckt
07:42 – Intercity-Bus geboardet
07:45 – Abfahrt

Mit gar keiner Planung, aber zwei freien Tagen vor mir, starte ich an diesem April-Samstag also Richtung Süden.

Mit dem Intercity-Bus der ÖBB geht es nach Klagenfurt (ein Wunder, dass ich hier ohne Reservierung einen Sitzplatz bekomme), und von dort durch wunderschöne Gebirgslandschaft nach Udine, wo ich in den Regionalzug wechsle und schon bald in Triest bin. Es ist sonnig, die Bora hat Pause, und ich genieße in den nächsten 23 Stunden das Dolce Vita mit Espresso, Brennessel-Gnocchi und kühlen Getränken. Das Motto in diesem Urlaub ist Gemütlichkeit. Ohne Plan schlendere ich durch die Straßen, am Meer entlang, borge mir ein Fahrrad aus und finde den einen oder anderen Geocache. Am Sonntag ist Gratis-Eintritt ins Castello di San Giusto, und zur Möglichkeit die Stadt von oben zu sehen sage ich ohnehin nicht nein. Übernachtet wird im Contro Vento Hostel, das nur eine halbe Gehminute vom Meer entfernt, und super schön und sauber ist.

Weil ich am Sonntag schon wieder die Heimreise antrete – diesmal mit dem direkten Zug von Triest nach Graz – gehen sich ein paar der Must-Sees nicht aus: weder das Castello di Miramare noch der Rilkeweg haben in das enge Zeitkorsett gepasst, aber macht nix, Triest ist ja eh nur eine kurze Zugfahrt entfernt…

By Markus

A photo enthusiast since he can remember, Markus loves travelling and taking photos with his Lomo Fisheye camera. When he hasn't got his finger on the trigger of a camera he is a software developer.

One thought on “23h in Triest”

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